Nach 28 Anmeldungen für den Frondiensttag mit dem Gleitschirmclub Glarnerland musste der Vereinspräsident die Reissleine ziehen und das Anmeldeformular schliessen. Für mehr Helfer hätten die Gabeln schlicht nicht mehr ausgereicht.

Bereits vor 14 Tagen hat die Ortsgemeinde unter der Regie von Willi Giger und mit tatkräftiger Unterstützung der Familie Luchsinger und einzelner Gemeindewerklern begonnen Dornen und Gestrüpp im Zaugerli und im oberen Bachtler zu mähen. Zusammen mit den Piloten wurde das Gestrüpp gesammelt und aufgehäuft. Dürr wie Zunder verbrannten die Äste innert weniger Minuten sodass die Rauchfahnen am Hüsliberg schon bald wieder verschwanden. 

Nach getaner Arbeit fanden sich alle in der Wirtschaft Hüslibergstall ein wo Susanne Luchsinger in gewohnter Manier für Speis und Trank sorgte. Die meisten Piloten stiegen dann noch bis zum Startplatz Gleiter hoch von wo aus mit einem ruhigen Gleitflug mit Stolz auf die geleistete Arbeit geschaut werden konnte. 

(Fotos Douwe Vonk)

Am Samstag, 1. Oktober war im sonst so beschaulichen und ruhigen Dörfli Rufi etwas los: Sepp Luchsinger kehrte am frühen Nachmittag mit seiner stattlichen Herde vom Hüsliberg heim in die Gastermatt.

Natürlich waren seine Kühe und Rinder wieder mit herrlichem Kopfschmuck und grossen Treicheln unterwegs. Schon weit vom Berg herunter hörte man den urigen Klang der grossen Glocken, wie immer freudig erwartet von vielen Zuschauern und Alpfreunden entlang der Strecke und vor allem im Zentrum Schulhausplatz Rufi.

Nach einem Sommer mit längeren Trockenperioden, aber auch starken Gewittern im Juni und August, durfte Aelpler Sepp Luchsinger mit der Alpzeit 2022 grundsätzlich zufrieden sein. Das bewiesen nicht zuletzt auch seine hübschen und wohlgenährten Tiere, 101 an der Zahl. Dies trotz einem sehr nassen September im Hüsliberg.

Die Ortsgemeinde Rüttiberg bedankt sich bei der Familie Luchsinger für die gute Betreuung des Alpviehs und die Organisation der wiederum prächtig gelungenen Alpabfahrt, die rundum für viel Freude sorgte. 

Rechtzeitig zu unserer Bürgerversammlung vom 4. März wurden die Covid-19 Massnahmen gelockert. So konnte diese wieder ordnungsgemäss im Schulhaus Rufi abgehalten werden. 19 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wohnten der Versammlung bei. Darunter auch die beiden Neubürger Franz Rüdisüli und Res Fischli. Gewohnt souverän führte Präsident Willi Giger durch die Versammlung. Er informierte die Bürgerschaft über die Geschehnisse des vergangenen Jahres und erklärte die Vorhaben für das Laufende. Besonders die neu installierte Solaranlage in der Trüebsiten weckte das Interesse der Anwesenden. Link zum Jahresbericht des Präsidenten.

Jahresrechnung, Budget und Bericht der Geschäftsprüfungskommission wurden einstimmig gutgeheissen. Dass auch der gesellschaftliche Teil im Restaurant Sonne wieder wie üblich durchgeführt werden konnte freute alle Teilnehmenden besonders.

Gesetzeskonform liegt das Protokoll zur Einsicht beim Präsidenten im Taflet 1 in Rufi vom 15. bis zum 31. März auf.

Beim wohl stärksten Föhnsturm der letzten Zeit mit rund 12 Hektopascal Druckunterschied zwischen Lugano und Zürich fand der Frondiensttag mit dem Gleitschirmclub Glarnerland statt. Da es bei solchen Bedingungen weit und breit keine Möglichkeit zum Fliegen gibt, fanden sich über 30 Pilotinnen und Piloten zum Aufräumen im Bachtler ein. Im Nu wurden die vorher von Willi Giger gemähten Brombeer- und Hagebuttensträucher, Farne und weiteres Gestrüpp zusammengetragen und aufgehäuft. Leider verhinderte der Föhn das Abbrennen der Haufen. Nach getaner Arbeit liessen sich alle von Festwirtin Susanne Luchsinger im Hüslibergstall verwöhnen. 

30.10.2021

Nach einigen trockenen Sommern war der heurige lange Zeit das Gegenteil und von der Romantik auf der Alp war nichts zu spüren. «Vor allem der Juli war so nass und kalt wie noch selten zuvor» sagte Aelpler Sepp Luchsinger bei seiner 47. Alpabfahrt von den Alpen Hüsliberg-Bätruns der Ortsgemeinde Rüttiberg-Schänis. «Aber der schöne September hat vieles wieder gutgemacht» freute er sich trotzdem inmitten seiner einmal mehr mit frischen Blumen und grossen Treicheln herrlich geschmückten, 111 Häupter zählenden Herde. (Gi.) 3.10.2021

 

 

Schon seit einigen Jahren hat der Schänner Pastoralassistent und Naturfreund Bruno Schmid den uralten Brauch der Alpsegnung wieder aufgenommen.

Was schon Pfarrer Hangartner vor 50 Jahren zelebrierte, damals natürlich noch im weissen Hemd und schwarzem Kittel, setzten in den letzten Jahren die Schänner Seelsorger Josef Buchmann, Bruno Schmid und Sebastian Wetter fort, nämlich die Segnung der Alpen mit dem Alppersonal und den ihnen anvertrauten Tieren. So auch wieder am letzten Samstag, 10. Juli, als sich Bruno Schmid mit seiner Delegation aus Schänis zu Fuss aufmachte und zuerst die Alpen der Ortsgemeinde Schänis Grüt und Näten segnete. Ueber die Federi ging es dann zur Oberen Bätruns der Ortsgemeinde Dorf, um dann pünktlich um die Mittagszeit in der Trüebsiten der Ortsgemeinde Rüttiberg einzutreffen.

Dort warteten bereits zahlreiche Zaungäste, um dieses Brauchtum einmal aus der Nähe miterleben zu können. Nach einem einleitenden Gebet und der Segnung mit dem mitgetragenen Weihwasser, versuchte sich Bruno abschliessend noch mit dem Rufen des Alpsegens mit dem Text aus den Flumserbergen, was den spontanen Applaus des berggängigen Publikums auslöste! Alpbesitzer und Aelpler gaben jeweils ihrer Freude Ausdruck, dass der schöne Brauch der Alpsegnung weiter gelebt wird, was heute nicht mehr selbstverständlich ist! Nach einer kleinen Stärkung aus der Küche von Sennerin Susann Luchsinger wurden am Nachmittag noch die Obere und Untere Stöckalp besucht und gesegnet. So romantisch nämlich das Alpleben zeitweise sein kann, so vielfältig sind auch die Gefahren bei Unwettern mit Donner und Blitzschlägen, Krankheiten, Unfällen und Abstürzen der Tiere, usw, Darum ist der Segen Gottes auch heute noch ein «Segen» für unsere Alpenwelt! weiterlesen für mehr Bilder

Erstmalig in der Geschichte der Ortsgemeinde Rüttiberg fand die Bürgerversammlung mit schriftlicher Stimmabgabe statt. Das Abstimmungsbüro bestehend aus Markus Kaufmann (GPK) und Rick Giger (Verwaltungsrat) schickt uns folgenden Bericht:

Anzahl Stimmberechtigte: 57
Versandte Stimmausweise: 57
Eingegangene Stimmen: 32
Gültige Stimmen: 30
Absolutes Mehr: 16
Antrag 1: Genehmigung Jahresrechnung 2020: 30 ja, 0 nein
Antrag 2: Genehmigung Budget 2021: 30 ja, 0 nein
Antrag 3: Genehmigung Bericht GPK: 30 ja, 0 nein.

Der Rat nimmt das Resultat mit Freude zur Kenntnis. Ebenso freut die sehr hohe Stimmbeteiligung von 53%. Ein grosser Dank geht and Markus Kaufmann und Rick Giger für die Durchführung der schriftlichen Abstimmung. Alle die zum guten Resultat und der Erfolgsgeschichte der Ortsgmeinde Rüttiberg mit viel Engagement beitragen schliesst der Rat in den Dank ein.

Am 25. September versammelten sich die Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde Rüttiberg zur Wahlversammlung für die Amtsperiode 2021 - 2024. Neu in den Verwaltungsrat wurde Rick Giger, Schänis gewählt. Alle wieder antretenden Miglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsprüfungskommission wurden wiedergewählt. Die Gremien setzen sich wie folgt zusammen:

Präsident

Willi Giger, Rüttiberg

Verwaltungsrat

Manuel Jud, Schänis

Alwin Maag-Lacher

Sonja Zweifel, Maseltrangen

Rick Giger, Schänis (neu)

Geschäftsprüfungskommission

Hans Giger, Schänis

Judith Giger, Schänis

Markus Kaufmann, Rufi

Nach einer relativ langen Alpzeit von 119 Tagen kehrte am Samstagmittag unser Alphirt Sepp Luchsinger mit seiner Herde von 106 Kühen, Rindern, Mässen und Kälbern vom Hüsliberg heim in die Gastermatt.

Obwohl es den ganzen Vormittag an diesem 3. Oktober wie aus Kübeln goss, unternahm die Familie Luchsinger wieder alles, um eine schöne, klangvolle und blumige Alpabfahrt zu organisieren. Petrus, wohl selbst ein ehemaliger Aepler, honorierte diese aufwendigen Vorbereitungen, indem er just um die Mittagszeit die Schleusen schloss und bei der Ankunft im Tal gar die Sonne durchscheinen liess. Ausserordentlich viele Besucher, vor allem auf dem dicht gefüllten Schulhausplatz, aber auch an den Kreuzungen und am Strassenrand, genossen auch heuer wieder das Konzert der viele Glocken und Schellen und bewunderten den von Susanne und ihrem Team erstellten Blumenschmuck zwischen den Hörnern der gut genährten Kühe und Rinder.

Speditiv ging dann auch die Teilete in der Gastermatt über die Bühne, wo die Bauern ihre gesund gealpten Tiere dankend in Empfang nehmen durften. Ein herzlicher Dank gilt auch Allen, die sich wiederum in den Dienst dieses schönen Brauchtums gestellt haben, (Gi.)

Offenbar ist Petrus nicht nur Rüttibergner sondern auch Gleitschirmpilot. Anders lässt sich das Prachtswetter am letzen Samstag nicht erklären. Bei einer Rekordbeteiligung von 43 HelferInnen war der Einsatz des Gleitschirmklub Glarnerland ein voller Erfolg. Die Arbeiten am Bachtler gingen sprichwörtlich flugs voran. Einzelne Piloten griffen sogar zur Motorsense um genügend Unkraut für die vielen Helferhände umzumähen. Kurz nach 12 Uhr waren alle Dornen und Sträucher verbrannt und rund um die Feuerstellen lag kein loses Ästchen mehr, was gemäss Ortsgemeindepräsident Willi Giger in der langjährigen Zusammenarbeit noch nie vorgekommen ist. Keine Sorge bereitete der grosse Ansturm Festwirtin Susanne Luchsinger, die in souveräner Art mehr als genug Stärkung für die Piloten organisierte.

Als Bonus gabs dann für die Piloten noch den Flug vom Zaugerli oder vom Gleiterspitz in die Wichlen oder mit Thermikunterstützung bis auf den Chüemettler.

Allen Helfer danken wir für den grossartigen Einsatz und hoffen dass die gute Zusammenarbeit im Dienste einer nachhaltigen Landwirtschaft noch lange andauert.

voll motiviert wird zugepackt

Ein stiller Schaffer der Schreiberzunft tritt ab

Neben seinem grossen Engagement für die Ortsgemeinde Rüttiberg hat Präsident Willi Giger auch beim Schwingerverband Grosses geleistet. Nach einer über 50-jährigen Laufbahn als Schreiber übergibt er an Tochter Franziska.

Interessanter Bericht von Jakob Heer im Schlussgang

Keinen Flug verpasst haben die rund 15 Mitglieder des Gleitschirm Klubs Glarnerland am Samstag 27. Oktober beim alljährlichen Frondienst am Hüsliberg. Nach dem trockensten Sommer seit Menschengedenken läutete Petrus just an diesem Tag den Winter ein. Vom Dauerregen liessen sich jedoch die Pilotinnen und Piloten um Präsident Remo Riget nicht beeindrucken und erledigten die Arbeiten in Rekordzeit.

Willi Giger und Josef Luchsinger hatten Tage zuvor noch bei schönstem Herbstwetter Dornen, Farne und Gestrüpp geschnitten, das jetzt zu Haufen gestapelt wurde.

Die Festwirtin Susanne Luchsinger servierte zusammen mit Tochter Martina den Piloten nach getaner Arbeit die verdiente Stärkung im Hüslibergstall.

Farbige und urchige Alpabfahrt vom Hüsliberg!

Am Samstag, 29. September führte Aelpler Sepp Luchsinger mit seiner Familie und Helfern die stattliche Herde von 115 Kühen, Rindern und Kälbern vom Hüsliberg in die Gastermatt, wo die Bauern ihre hübschen Tiere in Empfang nehmen durften. Unter der Regie von  Susanne und Martina Luchsinger  wurde für Dutzende von Kühen und grösseren Rindern blumige «Tschäppel» gebunden, so dass nebst dem urchigen Klang der grossen Glocken und Treicheln den zahlreichen Zuschauern im Dörfli Rufi und im Riet auch fürs Auge etwas geboten wurde. Weil noch die meisten Kühe Hörner tragen, konnte der schöne Schmuck auch ideal verankert werden! Schon zum 44. Male organisierte Sepp Luchsinger dieses bodenständige Brauchtum, das einfach immer wieder fasziniert.

(UN-)RUHESTAND ⋅ Karl Schmuki  hat am 29. Dezember 2017 seinen letzten Arbeitstag als stellvertretender Stiftsbibliothekar. Zumindest offiziell. Denn gebraucht wird er weiter. Im Gespräch mit ihm wird klar, warum.

Interessanter Artikel über einen berühmten Rüttibergner Sohn im St. Galler Tagblatt

Mit seinen Eltern Karl und Martha Schmuki-Giger und seinen 3 jüngeren Brüdern verbrachte er einen Teil seiner Jugend in Rufi und auf der unteren Rossalp. Der Heimwehrüttibergner pflegt noch immer Kontakte zu seiner alten Heimat und ist ab und zu in den Rüttibergner Gefielden anzutreffen.

Vor bald drei Jahren wurde von der Geschäftsprüfungskommission angeregt, die neuen Räte und Mitglieder der GPK sollten besser über die Liegenschaften der Ortsgemeinde ins Bild gesetzt werden. Präsident Willi Giger nahm den Ball gern auf und führte vor 2 Jahren die erste Grenzbegehung im Gebiet Hüsliberg und Zimmerwiswald durch. Nach den Erneuerungswahlen im letzten Herbst erfreuen sich die Kommissionen neuer Gesichter. Auch diese sollten möglichst viel von den Besitztümern und Traditionen der Ortsgemeinde mitbekommen.

Aus diesem Grund organisierte der Rat am letzten Samstag die 2. Grenzbegehung. Der Anlass fand nicht nur bei den Neuen grossen Anklang sondern lud - zusammen mit dem prachtvollen Herbstwetter - auch viele altgediente Funktionäre zu einer Wanderung der besonderen Art in den Rüttiberg ein. In gekonnter Manier liess Willi Giger die Teilnehmer an seinem reichen Erfahrungsschatz teilhaben. Nicht nur über den Erwerb und die Geschichte der Liegenschaften wusste er bestens Bescheid, auch die Bewirtschaftung von Wald und Alpen vermittelte er mit vielen interessanten Geschichten und Anektoten. Abwechslungsreich gestaltete sich die Suche nach Grenzsteinen und -Bolzen,.

Nach der Anstrengung durften sich die Teilnehmer bei einem reichhaltigen Imbiss bei Sonnenschein und Föhnstimmung im Zimmerwisligarten stärken. Dem Präsidenten gebührt für den perfekt organisierten Anlass ein grosser Dank, ebenso Hildegard Giger für den feinen Imbiss.

Die Teilnehmer nach dem Imbiss am Nachmittag

Am Samstag, 28. November 2017 konnte mit dem Gleitschirmclub Glarnerland der zur Tradition gewordene Arbeitstag im Hüsliberg erfolgreich durchgeführt werden. Mit rund 20 Clubmitgliedern, darunter auch Frauen und Präsident Remo Riget, konnte eine Fläche von rund 3.5 Hektaren Weide, die in den Tagen zuvor gemäht wurde, zusammengetragen und verfeuert werden. Insgesamt wurden mehr als 20 Feuer entfacht, Von unserer Seite waren Sepp, Susanne und Martina Luchsinger, sowie Beat Jud und Willi Giger im Einsatz. Mit Wurst und Brot, sowie Kuchen und Kaffee konnte der Anlass zur Zufriedenheit aller abgeschlossen werden.

Nach einer Alpzeit von 119 Tagen kehrte am Samstag, 30. September Sepp Luchsinger mit seiner Familie und 105 Tieren wohlbehalten ins Tal zurück. 

Wie in den letzten Jahren haben Luchsingers mit ihren vielen Helferinnen und Helfern mit viel Blumenschmuck und grossen Treicheln wieder zu einer stimmungsvollen Alpabfahrt beigetragen. Viele Zuschauer, auch von auswärts säumten die Strassen im Dörfli und im Riet, um dieses bodenständige Brauchtum mitzuerleben.

Ich war am letzten Samstag (8. Juli 2017) bei der Alpsegnung dabei, Pastoralassistent Bruni Schmid und sein Team kamen via Beischnaten, Vorder Bätruns, Obere Bätruns in die Trüebsiten und besuchten dann noch die Obere und Untere Stöckalp, sowie tags darauf die Schänner Alpen.

Wie ich bemerkt habe, sind die Aelpler froh darüber, dass dieser Brauch wieder aufgenommen wurde.

Haben gut lachen: Toni Jud und Roman Jud zeigen keine Verschleiserscheinungen

Auf Ende 2016 haben Toni Jud nach 39 und Roman Jud nach 28 Jahren vorbildlicher Führung ihrer Ressorts und Mitarbeit im Team des Verwaltungsrates ihren Rücktritt eingereicht. Sie hinterlassen im Rat grosse Lücken. Die beiden verbinden einige Gemeinsamkeiten: Schon ihre Väter und Grossväter waren zum Teil über Jahrzehnte im Rat und beide wuchsen im wahrsten Sinne des Wortes in ihr Amt hinein. Waren sie doch mit ihren Vätern von Kindsbeinen an mit Liegenschaften, Wald und Alpen der Ortsgemeinde vertraut worden. 

Willi Giger, Rolf Giger, Sonja Zweifel, Manuel Jud, Alwin Maag-Lacher

An der wie stets von rund der Hälfte der Stimmberechtigten besuchten Bürgerversammlung vom 17. Februar 2017 präsentierte Präsident Willi Giger den neuen Verwaltungsrat für die Amtsperiode 2017-2020. Die beiden neugewählten Sonja Zweifel und Manuel Jud (bisher Kassier) verstärken die bewährte Mannschaft mit frischem Blut. Mit Sonja Zweifel wurde erstmals in der 660 jährigen Geschichte eine Frau in den Vorstand gewählt. Gleichzeitig durften die langjährigen Mitglieder Toni Jud und Roman Jud verabschiedet werden. Zusammen 67 Jahre im Verwaltungsrat.

Die GPK 2017-2020: Hans Giger, Judith Giger-Imper, Markus Kaufmann (neu)

Ebenso komplettiert wurde die von Judith Giger-Imper geleitete Geschäftsprüfungskommssion durch den neu gewählten Markus Kaufmann (rechts).

Die anstehenden Geschäfte leitete Präsident Willi Giger in gewohnt souveräner Manier. Bereits seit 40 Jahren lenkt er die Geschicke der Ortsgemeinde. Die Rechnung schloss dank Zuschüssen für die Artenvielfalt und Landschaftsqualtität in der Alpwirtschaft wesentlich besser als budgetiert. Alle Einnahmenquellen stehen seit Jahren unter Druck währenddem die Ausgaben weitestgehend gesetzlich geregelt sind.

Nach der Versammlung lud der Rat zum traditionellen Nachtessen im Rest. Sonne ein. Bericht im Gasterländer und in der LinthSicht.

Trüebsitenhütte

Rufi, 18.11.07: Der frühe Schneefall bis in Flachland war in den letzten Jahren eher Seltenheit. Umso mehr freut es dieses Jahr die Anhänger der weissen Pracht. Was in der Ebene als bescheidener Winteranfang aussieht, erweist sich in den Bergen schon aus ausgewachsener Winter. Unser Waldmeister Roman Jud konnte es sich nicht verkneifen, eine winterliche Alpinspektion über Beischnaten, vordere Bätuns, Trüebsiten, Chüemettler und Stöck vorzunehmen. Hier seine Bilder

Rolf Ochsner, Wolfgang Braune und Max Giger nach der Zielankunft.

Clearwater Beach, Florida, USA 10.11.07: Anlässlich des im Juni 2007 erstmals ausgeführten Ironman 70.3 Switzerland in Rapperswil hat sich der Rüttibergner Schreiber Max Giger für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Florida qualifiziert.

der glückliche Kategoriensieger

Am berühmten Züri-Marathon mit 4780 Teilnehmern belegten Läuferinnen und Läufer aus der Region Gaster hervorragende Resultate, allen voran der 52jährige Rüttibergner Toni Jud.

vorher: Abriss der Trassee

9.8.2013: Bei den schweren Regenfällen vom 1. und 2. Juni 2013 wurde durch einen Erdrutsch unmittelbar bei Beginn unserer Waldstrasse in die Steinegg auch die Strasse in Mitleidenschaft gezogen.

Bruno Kaufmann (links) als Schlagzeuger der Kapelle Elida

Mit grosser Trauer nimmt der Rat den Tod unseres langjährigen Verwaltungsrates und Kassiers Bruno Kaufmann-Amrhein zur Kenntnis. Er stand dem Rat während 32 Jahren mit Rat und Tat zur Verfügung. 28 Jahr davon als pflichtbewusster, akribisch genauer Kassier. Den Hinterbliebenen versichern wir unsere Anteilnahme.

Stammbaum der Familie Giger

Immer am selben Ort zu Hause, in derselben Gemeinde,praktisch immer auf der gleichen Scholle. So auch die Familie Giger vom Rüttiberg in Schänis.

Interessanter Artikel von Stefan Füeg in der Südostschweiz vom 15.1.2015.

Weidesäuberung 2009

Am 4. Oktober 2009 organisierten Präsident Willi Giger (3. v.l.) und Älpler Josef Luchsinger (l.) eine Weidesäuberung mit dem Gleitschirmklub Glarnerland. Die Pilotinnen und Piloten legten kräftig Hand an. Die Ortsgemeinde offerierte Verpflegung und Getränke. Dank geht an die unermüdlichen Helfer (Anny, Arno, Barbara, Hans, Hanspeter, Markus, Michi, Peggy, Peter G., Peter H., Remo, Rolf, Ruedi, Sonja, Susanne und Wuri!). Weitere Fotos von Jürg Widmann.

 

Ruedi Giger nimmt die Auszeichnung für gute Milchqualität entgegen

Völlig unerwartet ist Ruedi Giger am 11.7.2013 auf seiner geliebten Rossalp verstorben. Er leitete während fast 40 Jahren die Geschicke der Geschäftsprüfungskommission. Der Ortsgemeinde wird er als vielseitig interessierter, unermüdlicher Werker in Erinnerung bleiben. Zum Lebenslauf.

 

20 Jahre im Verwaltungsrat: Martin Giger

Für seine 20jährige Tätigkeit als Alpmeister wurde Martin Giger mit einer Urkunde und einem Gutschein geehrt. In der doch sehr langen Amtszeit hatte er keinen einzigen Alphirtenwechsel zu beklagen.

 

Foto: Hildegard Giger 14.2.2009

von links: der Künstler Andreas Pawlaczyk, Mentor Zygi Wisniewski, Sr. Magdalena und David Düngler

Ausstellung im Kreuzstift

Seit einigen Tagen sind in den Gängen des Kreuzstiftes wunderschöne Bilder des Künstlers Andreas Pawlaczyk zu bewundern. Der gebürtige Pole wurde mit seiner in Schänis lebenden Familie vor einigen Jahren bei uns eingebürgert.

Gemeinderat Ruedi Nick durfte zur Vernissage eine grosse Zahl Heimbewohner, Besucher und kunstinteressierte Gäste in der Cafeteria des Alters- und Pflegezentrums Kreuzstift zu diesem speziellen Anlass herzlich willkommen heissen und stellte die beiden Laudatoren David Düngler aus Jona sowie Zygi Wisniewski von der Universität Cambridge vor.

David Düngler, ein persönlicher Freund des Künstlers, brachte den Anwesenden die Person Andreas Pawlaczyk näher und wies auf die grosse Professionalität des kreativen Malers hin. In Polen aufgewachsen, lebt der diplomierte Technik-Mechaniker mit seiner Familie seit 1989 in Schänis und erhielt im Jahre 2000 das Bürgerrecht der Ortsgemeinde Rüttiberg.

„Der feinfühlige Künstler versteht es wunderbar, die grosse Liebe zur Natur in seinen Bildern darzustellen“ meinte Düngler. Weiter erklärte er, die Ideen und die Kraft dazu hole sich Pawlaczyk sowohl aus der Bergwelt, wie auch in der Stille. Die romantischen, mit Kreide gemalten Pastell Bilder wären eine perfekte Symbiose von Farbe und Klang und würden wie ungewöhnliche Fenster wirken.

Aus Rüttibergner Hand: Dekoration zur 650 Jahrfeier

Kleine Ortsgemeinde – grosse Tradition

Die kleinste der fünf Schänner Ortsgemeinden, Rüttiberg, wurde im Jahre 1356 urkundlich erstmals erwähnt. Am kommenden Samstag wird dieses seltene Jubiläum mit einem schlichten Bürger- und Begegnungstag gefeiert.

Beiträge an gemeinnützige und kulturelle Projekte

Seit der Aufhebung des Bürgernutzens durch den Regierungsrat im Jahre 1980 hat sich die Ortsgemeinde immer mehr der Unterstützung breiter Bevölkerungskreise zugewandt. Vorzugsweise werden lokal ansässige Kultur- und Sportvereine unterstützt. Insbesondere wenn es darum geht, wichtige Anlässe zu finanzieren oder Neuanschaffungen zu tätigen.

In neuer Zeit werden einzelne Anlässe auch direkt gesponsert wie zum Beispiel der Klauseinzug oder die Christbaumaktion.

Nebst den wiederkehrenden Beiträgen hat die Ortsgemeinde immer wieder öffentliche Projekte unterstützt. Wussten Sie, dass die Ortsgemeinde Rüttiberg

  • durch Landverpachtung den Segelflugplatz Schänis ermöglicht hat?
  • für den Kindergarten in Rufi 1969 einen Beitrag von Fr. 70'000 gespendet hat?
  • das Quellwasser aus sämtlichen Quellen der Wasserversorgung gratis abgibt?
  • das Gipfelkreuz auf dem Chüemettler gespendet hat?
  • mithalf, beim Chapeli in Rufi einen Sandsteinbrunnen zu errichten?
  • der Kulturkommission eine grosse Ausstellung mit alten Dokumenten ermöglicht hat?
  • der Kirchenrenovation in Schänis einen erheblichen Beitrag geleistet hat?
  • durch einen finanziellen Beitrag Kultur Schänis möglich gemacht hat?
Susanne und Josef Luchsinger mit Lukas und Martina

Trotz unsicherer Wettervorhersage wagte der Verwaltungsrat in corpore am Sonntag 10. August den beschwerlichen Aufstieg auf die Trüebsiten. Grund dazu war das 40 Jahr Jubiläum von Josef Luchsinger. Belohnt wurde der Rat mit Kaiserwetter und einer fürstlichen Bewirtung auf unserer Hochalp. Susanne und Sepp zogen alle kulinarischen Register der weitum bekannten Bätrunsküche. Den Jubilar wurde eine Urkunde überreicht, die sofort ihren Ehrenplatz in der Hütte fand.

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hunderte von Zuschauern lockte die Jubiläumsfahrt an

Die Familie Sepp Luchsinger setzte ihre vor 40 Jahren begonnene Tradition mit einer farbenfrohen und stimmungsvollen Alpabfahrt fort, was hunderte von Zuschauern nach Rufi locket.

Sepp Luchsinger mit Familie

Stimmungsvolle Jubiläums-Alpabfahrt vom Rüttiberg

Am Ende eines schönen und wüchsigen Sommers kehrte Aelpler Sepp Luchsinger mit seiner Familie und einer jubiläumswürdig geschmückten Herde ins Tal zurück.

Gipfelkreuz

Wohl schon seit Urzeiten steht auf dem markanten Aussichtspunkt des Chüemettler Gipfels (1706 m) ein Gipfelkreuz aus Holz. Das heutige Wahrzeichen wurde im Jahre 1991 neu erstellt und am Sonntag, 25. August im Rahmen eines Berggottesdienstes durch Pfarrer Rimle aus Schänis eingeweiht.

Schänner Revierförster Walter Thoma (Mitte mit Ehefrau Brigitte) umrahmt von den Präsidenten der Ortsgemeinden

Berg- und Waldstrassen als Lebenswerk

Nach bald 40 Jahren als Revierförster der Gemeinde Schänis wird Walter Thoma auf Ende Januar 2006 in die verdiente Pension entlassen. Die Politische- und die fünf Schänner Ortsgemeinden würdigten seine Verdienste für den Wald und für die Oeffentlichkeit.

Mit 1065 Hektaren Wald gehört das Forstrevier Schänis noch zu den grösseren im Kanton. Als der junge Ammler Walter Thoma im Jahre 1968, eben aus der Försterschule kommend, die Stelle in Schänis als Nachfolger von Fredy Hofstetter antrat, waren die Waldungen zwischen Bergli Maseltrangen und dem Ziegelbach in Schänis noch kaum erschlossen. Fussmärsche gehörten deshalb für den bis heute sportlich fit gebliebenen Förster vor und nach der Arbeit im unwegsamen Gelände in den ersten Jahren zur Tagesordnung. Dass sich dies geändert hat und der Schänner Wald heute mit einem Netz gut ausgebauter Waldstrassen erschlossen wurde, ist u.a. auch ein Verdienst des nun abtretenden Försters Walter Thoma.

Herausforderung Waldstrassenbau

Kaum in Schänis begonnen, wartete für den neuen Förster bereits eine erste grosse Herausforderung: Die Strasse ab Obermatt sollte in einer ersten Etappe bis in die Geissegg weitergeführt werden, doch fehlten für die Vergabe an einen Unternehmer über hunderttausend Franken. Ermuntert von seinem damaligen Vorgesetzten und Förderer, Kreisoberförster Urs Eugster und dem Präsidenten der Bergstrassenkorporation Wilhelm Giger-Kühne, packte der junge Förster zusammen mit zwei Arbeitern und einem Maschinisten die knifflige Aufgabe im schwierigen Gelände mutig an. Trotz reduziertem Kostenrahmen gelang das Projekt zu aller Zufriedenheit. Mit der 1971 gegründeten Forstgemeinschaft Schänis, deren Betriebsleiter er 35 Jahre lang war und in dieser Zeit zahlreiche Lehrlinge ausbildete, folgten in regelmässigen Abständen die weiteren Strassenbauten Brandwald-Grütt in Dorf, Rüttiberg und Zubringer Horner, Geissegg-Zimmerwisli und später hinauf bis Unterbogmen, die Unterschössli-, Steinegg- und Stockwaldstrasse der OG Maseltrangen, die Zimmerwiswaldstrasse der OG Rüttiberg und als letztes grosses Werk die Beischnatenstrasse der Ortsgemeinde Dorf. Alle Projekte konnten durch effiziente Arbeiten unter dem Kostenvoranschlag abgeschlossen warden.

Die guten Zeiten genutzt

Diese anspruchsvollen Bauten leitete Förster Thoma nebst der mustergültigen Betreuung der umfangreichen Waldungen mit dem Messen und taxieren von tausenden von Trämeln und den vielfältigen waldbaulichen Arbeiten. Wie der dienstälteste unter den fünf Schänner Ortspräsidenten, Willi Giger, an der Feier im Rest. Bären in Schänis ausführte, sei man heute in zweifacher Hinsicht dankbar für jeden Meter Strasse, der in jener Zeit gebaut wurde, denn erstens wäre es heute politisch schwieriger, die erforderlichen Bewilligungen zu erhalten (Schutzzonen) und zweitens seien Beiträge für Erschliessungsstrassen kaum mehr zu bekommen. Die Ortsgemeinden, als grösste Waldbesitzer in der Gemeinde, sind Förster Thoma für seine Pionierleistungen auf dem Gebiet des Waldstrassenbaus zu grossem Dank verpflichtet. „Die schön und dauerhaft angelegten Berg- und Waldstrassen sind eine Art Lebenswerk des scheidenden Revierförsters“ sagte Giger.

Vielfältige Oeffentlichkeitsarbeit

Vice-Gemeindepräsident Ruedi Nick, an Stelle des erkrankten Erich Jud,   würdigte die Verdienste von Walter Thoma als langjähriger Gemeinderat und Viceammann, der in seiner Amtszeit das Strassenwesen vorbildlich und kompetent betreute. Daneben habe Walter in zahlreichen Kommissionen aktiv mitgewirkt und auch verschiedene Dorfvereine hätten auf sein Engagement zählen können. „Wir gönnen Walter und seiner Frau Brigitte nun eine etwas ruhigere Lebensphase und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft“ schloss Nick seine kurze Dankesrede. Als Zeichen der grossen Wertschätzung erhielten die beiden Blumen und einen Reisegutschein, offeriert von den Ortsgemeinden.

27.01.06 / Hildegard Giger

 

Fotoimpressionen von Roman Jud am 20. Januar 2017

Sonja Zweifel, neu im Rat ab 2017

An der ausserordentlichen Bürgerversammlung nahmen fast 50% der Stimmberechtigten teil. Wie üblich leitete Präsident Willi Giger die Versammlung souverän. Die bisherigen Rolf Giger und Alwin Maag-Lacher wurden glanzvoll in den Rat wiedergewählt. Dies gilt auch für den langjährigen Kassier Manuel Jud, der vor seinem Abstecher nach Kaltbrunn bereits einmal in diesem Gremium Einsitz nahm.

Die Parade mit dem gesömmerten Vieh von der Alp ins Tal ist für jeden Aelpler der höchste Feiertag im Jahr und wenn das Wetter gar noch so herrlich mitspielt wie am letzten Samstag wird der Alpabzug zu einem lokalen Ereignis, das sich jeweils viele Zuschauer nicht entgehen lassen wollen.

Nicht nur Rauch: strenge Arbeit am Zaugerli

Rund 20 Mitglieder des Gleitschirmklub Glarnerland absolvierten ihren Frondiensttag im Zaugerli. Unter fachkundiger Anleitung von Präsident Willi Giger und Älpler Sepp Luchsinger wurden oberhalb des Startplatzes Hüsliberg Tannäste gesammelt und auf Haufen verbrannt. Der Rauch war über die ganze Linthebene zu sehen. Bereits zuvor wurde in der Weide und vor allem dem Waldrand entlang 'gesäubert'. Nach der wohl verdienten Stärkung durch Festwirtin Susanne Luchsinger flogen die Piloten standesgemäss mit dem Gleitschirm in die Wichlen.

Link zu den Fotos und zum Glarner Gleitschirmklub.