Am 28. September 2024 findet auf dem Schulhausplatz in Rufi der Bürgertag 2024 statt. Der Anlass steht ganz im Zeichen der Alpwirtschaft und wird zusammen mit der Ortsgemeinde Rufi organisiert. Die Bevölkerung von Nah und Fern ist herzlich eingeladen.

Details werden demnächst an dieser Stelle veröffentlicht.

An der  Bürgerversammlung vom 29.2.2024 durfte Präsident Willi Giger rund 60% der Stimmbevölkerung begrüssen. Alle Geschäfte wurden im Sinne des Verwaltungsrates verabschiedet. 

Der Präsident gab einen kurzen Ausblick auf den Bürgertag mit Jubiläumsalpabfahrt am 28. September. Josef Luchsinger wird für seine 50 Alpsommer auf den Alpen Hüsliberg/Bätruns geehrt.

Im Weiteren hat Willi Giger seinen Rücktritt auf Ende Jahr bekanntgegeben. Interessierte melden sich am besten direkt bei ihm.

Das Protokoll liegt vom 15. bis zum 30. März im Taflet 1 in Rufi auf.

Der ausführliche Jahresbericht des Präsidenten ist hier abrufbar. 

Rekordverdächtige 29 Piloten haben sich dieses Jahr für den Arbeitseinsatz im Hüsliberg gemeldet. Und die vielen Hände waren dieses Jahr vonnöten. Die Dornen und das Gestrüpp sind ausserordentlich gut gewachsen und der ganze untere Hüsliberg und Bachtler waren von Unkraut nur so übersäht. Bereits seit 2 Wochen haben Willi und Christian Giger zusammen mit Sepp Luchsinger und Beat Jud das Gestrüpp gemäht. Der Regen der letzten Woche hat dann das ganze zu einer eher nassen Angelegenheit gemacht. Es brauchte schon die wärmende Sonne und ein wenig Aufwind um die nassen Stauden zum Brennen zu bringen. So war denn auch der Rauch den ganzen Tag von weit her zu sehen.

Nach der späten aber verdienten Stärkung durch Festwirtin Susanne Luchsinger gönnten sich die Piloten noch einen ruhigen Flug vom Zaugerli oder der Bogmen. Ein grosses Dankeschön gehört allen, die zum erfolgreichen Anlass beigetragen haben. (Fotos: Werner Jakober)

Nach einem wettermässig sehr schönen und ausgeglichenen Alpsommer kehrte am Samstag die Aelplerfamilie Luchsinger mit ihren wunderschön geschmückten rund 100 Tieren von der Voralp Hüsliberg ins Tal zurück.

Nachdem vor einer Woche die Alpabfahrten Maseltrangen von den Alpen Steinegg, Oberhag, Fähberg und Unterschössli und während der Woche die Ortsgemeinde Schänis von der Alp Näten, sowie Dorf ab Beischnaten wie immer mit weitherum hörbarem Klang der grossen Treicheln und  Vorschellen aus den «Sommerferien» in der Höhe in die Herbstresidenz im Tal zurückkehrten, war die Reihe am letzten Samstag im September traditionsgemäss an Sepp und Susann Luchsinger von der Unteren Bätruns/Hüsliberg.

Einmal mehr bestaunten aussergewöhnlich viele Zuschauer die Parade der rund 100 festlich geschmückten Kühe, Rinder und Kälber von der Bergstrasse bis zur Teilete in der Gastermatt. Auffallend war dabei der wunderbare blumige Kopfschmuck zwischen den Hörnern der stolzen Leitkühe. Einmal mehr freuten sich viele einheimische und auswärtige Besucher an diesem schönen Brauchtum, das von der Familie Luchsinger nun bereits zum 49. Male mit Fleiss und Liebe zum Detail organisiert wurde. Es ist zu hoffen, dass im nächsten Jahr beim goldenen Jubiläum, verbunden mit einem kleinen Fest auf dem Schulhausplatz Rufi, alle wieder bei guter Gesundheit dabei sein können. (Gi)

Mit einer Beteiligung von über 40% durfte Präsident Willi Giger die Bürgerschaft erstmals zur Versammlung im Restaurant Sonne begrüssen. Die regulären Traktanden gingen ohne Fragen und Gegenstimmen über die Bühne. Mitten in der Amtszeit musste der Sitz von Alwin Maag-Lacher im Ortsverwaltungsrat neu besetzt werden. Zur Wahl stellte sich Lukas Luchsinger. Als gelernter Landwirt und Sohn unserer Älplerfamilie ist er bestens mit den Gefilden der Ortsgemeinde bekannt und kennt in der Bätruns wohl jeden Stein.

Die Bürgerschaft wählte Lukas Luchsinger einstimmig in den Verwaltungsrat der Ortsgemeinde. Er wird sein Amt an der nächsten Sitzung Ende April antreten.

Der Samstag, 9. Juli war für unsere Schänner Alpen und ihr tüchtiges Personal wieder so etwas wie ein kleiner Feiertag, stand doch mit dem urchristlichen Brauch die traditionelle Alpsegnung auf dem Programm.

Schon frühmorgens machten sich Pastoralassistent Bruno Schmid und seine Begleiter Jost Mächler und Ludwig Giger auf den steilen Weg Richtung Grüt, Schwanten und Näten der Ortsgemeinde Schänis. Ueber die Federi ging es dann weiter in die Obere Bätruns wo sie bereits vom Tiroler Aelpler David erwartet wurden. Pünktlich zur Mittagszeit war dann die Untere Bätruns mit Trüebsiten der Ortsgemeinde Rüttiberg an der Reihe. Bruno Schmid segnete die Aelplerfamilie, die Alptiere mit Fauna und Flora mit kurzen Gebeten und dem mitgetragenen Weihwasser.  Auch der Alpsegen, diesmal aus dem Appenzellerland, durfte bei der christlichen Zeremonie nicht fehlen, wenn auch nur gelesen und nicht im schwierigen Appenzeller Dialekt «richtig gerufen»!

Das Älplerpaar Sepp und Susanne Luchsinger tischte dann noch einen schmackhaften Mittags-Imbiss auf, bei dem zur Feier des Tages am grossen Tisch vor der Trüebsitenhütte mit Gästen und Bergwanderern noch gemütlich geplaudert und zusammen gesessen wurde, bis es Zeit wurde zum Weitermarsch zur Stöckalp und Beischnaten der Ortsgemeinde Dorf. So hoffen nun alle, dass der restliche Teil des Alpsommers frei von Unwettern, Krankheiten und Dürre sein möge. (GI.)

Die Geburt der Schweiz wurde in Schänis ausgelöst. Ein Theater. Die Commedia Adebar Uznach spielt im Innenhof des Kreuzstifts in Schänis.

Uraufführung 29. / 30. April 2022

13 Aufführungen vom 2. bis 22. Mai 2022 um 20.45 Uhr (Freilichtaufführung mit Theaterbeiz)

Nun ist es endlich soweit – das Festspiel zum 175-Jahre Jubiläum der geschichtsträchtigen Bezirksversammlung vom 2. Mai 1847 geht in Schänis über die Bühne. Und über was für eine! Die Zuschauer sitzen im Rund der Kirchturmuhr, auf der sich die letzten Stunden vor dem Wahltag abspielen! Der drehbare Sitz lässt eine einmalige 360 Grad Sicht auf die Szenen zu! In der «Nacht der langen Messer» spinnt sich das Netz der Intrigen zwischen den Liberalen und den Konservativen zu einem immer dichteren (Geschichts)Stoff, der die Schweiz prägen wird. Die Commedia Adebar setzt unter der Regie von Barbara Schlumpf die historische Vorlage zeitgemäss um. Im Stück «D’Schtund vo de Zuekunft» von Rebecca C. Schnyder stehen erfahrene Adebaren-SpielerInnen und LaienspielerInnen gemeinsam auf der Bühne. Berührend. Begeisternd.

Es im Stück geht um Macht, um Liebe, um das Erwachen der weiblichen Stimme, um die Zeit - die für die einen schneller schlägt als für die anderen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft begegnen sich lustvoll und überraschend.

Lassen Sie sich verzaubern vom stimmungsvollen Ort, faszinieren vom gekonnt gesetzten Licht zwischen historischen Mauern und von der unvergleichlichen Musik von Schäbischygg.

Tickets sind zu haben auf: www.commediaadebar.ch

Vor den Aufführungen empfehlen wir Ihnen den Besuch der Begleitausstellung «Jenseits der Kirchturmpolitik» im Kreuzstiftgarten und der interessanten Ausstellungen von

Ortsgemeinden Linthgebiet «Ortsgemeinden: gemeinnützig, kulturell und naturnah» im Selinerhaus am Rathausplatz.

Wir wünschen Ihnen einen tollen Theaterabend

Mit tatkräfitger Unterstützung durch Willi und Christian Giger hat die Alois Jud AG die Küche im Hüsliberghaus erneuert. Sie erstrahlt in neuem Glanz zur Freude der Mieter.

Leserbrief zur Schulraumplanung Schänis

An der kommenden, schriftlich durchgeführten Bürgerversammlung der Pol. Gemeinde wird über den Ausbau der Schulanlage Chastli abgestimmt. Gegen dieses preislich noch im Rahmen liegende Vorhaben wäre grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn da nicht gravierende Nebenwirkungen verbunden wären! So sollte nicht nur die Turnhalle Chastli mit Schwingkeller im gleichen Schulareal abgebrochen werden, sondern auch das Schulhaus Rufi und das seinerzeit von den Ortsgemeinden Rufi und Rüttiberg mit den Einwohnern geschaffene Solidarwerk Kindergarten in der Nässi soll verschwinden und in Maseltrangen, nur wenige hundert Meter entfernt, neu aufgebaut werden. Dies alles, nachdem von Kantonalen Instanzen versichert wurde, dass Rufi einer der schönsten, zweckmässigsten und verkehrstechnisch bestens gelegenen Kindergarten besitze!

Nun weiss man, dass Planer am liebsten altbewährte Bauten abreissen, um nach ihren Vorstellungen Neues planen zu können, aber in diesen Fällen ist dies sicher nicht die beste Lösung. Denn die Bausubstanz der Schulhäuser Rufi und Maseltrangen, sowie des Kindergartens Nässi  ist nach wenigen Jahrzehnten ihres Bestehens nach wie vor sehr solid und mit wenig Geld könnten diese Gebäude  auch saniert werden.

Schon an der Hauptversammlung 2019 der CVP Schänis wurden wegen dieser Planung kritische Stimmen laut und in der Folge wurden in kurzer Zeit durch Private und den beiden Ortsgemeinden Rufi und Rüttiberg einige hundert Unterschriften gesammelt, um den Kindergarten und das Schulhaus in Rufi zu erhalten. Das zeigt, dass die Bevölkerung wie eine Wand dahinter steht, denn das Schulhaus Rufi ist nicht nur Bildungsstätte, sondern Mittelpunkt des Dorfes, an dem man sich regelmässig zu Festen und Anlässen trifft.

Die langgezogene Gemeinde Schänis verträgt nebst Schänis und Maseltrangen einen dritten Standort. So würden die Schulwege für Dorf, Rufi und Maseltrangen kürzer und das schon vom Verkehr geplagte Dorf Schänis würde entlastet. Die Pandemie hat eines gezeigt: Mammut-Schulzentren gehören der Vergangenheit an, zu den bisher sozialen kommen nun auch noch gesundheitliche Ueberlegungen hinzu.

28.03.2021 / Willi Giger, Rüttiberg

Aufgewertete Waldränder bilden einen ausgezeichneten Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten. Dabei wird der Wald zu Gunsten von Lichtbaumarten, Sträuchern und der Krautschicht aufgelichtet: Konkret wird Holz geerntet und Biotopbäume sowie genügend Totholz werden stehen gelassen. Im Kanton St. Gallen beträgt die gesamte Waldrandlänge rund 14'000 km. Das Aufwertungspotenzial ist sehr gross.

Struktur- und artenreiche Waldränder bilden einen äusserst wichtigen Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten. Dank dem Lichtangebot gedeiht eine vielfältige Kraut- und Strauchschicht. Insekten, Vögel und diverse Kleinsäuger profitieren vom Blütenreichtum, von alten Biotopbäumen, besonntem Totholz sowie Früchten und Beeren. Zudem bietet der Waldrand Deckung für viele Tiere. Waldrandaufwertungen erhöhen die Strukturvielfalt und werden von Bund und Kanton unterstützt.

Waldränder prägen die Landschaft

Aufgewertete Waldränder sind ökologisch wertvoll und schaffen eine attraktive Landschaft zu jeder Jahreszeit. Dank dem vielen Licht kann sich eine reichblühende, attraktive Kraut- und Strauchschicht entwickeln. Waldränder sind ein sicheres Versteck für Vögel, ein Paradies für Bienen oder Schmetterlinge und vermitteln Frühlingsgefühle für uns Menschen. Jeder Baum und jeder Strauch blüht und fruchtet zu verschiedenen Zeiten und in anderen Farben. Der Schwarzdorn blüht beispielsweise schneeweiss bereits vor dem Austrieb der Blätter. Ebenfalls landschaftsprägend ist die unterschiedliche Herbstfärbung. Was wäre ein Herbst ohne das goldene Leuchten von Birken, Lärchen, Espen oder Haselnuss am Waldrand?

Weisse Blütenpracht des Schwarzdorns. Aufgewertete Waldränder verschönern die Landschaft auch für uns (Foto: Jörg Hässig, Waldregion 4 See).

Weisse Blütenpracht des Schwarzdorns. Aufgewertete Waldränder verschönern die Landschaft auch für uns (Foto: Jörg Hässig, Waldregion 4 See).

Der historisch tiefe Holzpreis bringt die Waldwirtschaft in Bedrängnis. Besonders herausfordernd ist die
Waldarbeit in Quellschutzgebieten wie beispielsweise im Zimmerwiswald in Schänis.

Interessanter Artikel in der Linth-Zeitung vom 7. Mai 2019

fantastische Bilder aus den Rüttibergner Gefielden von unserem ehemaligen Vizepräsidenten Roman Jud

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